24. Mai 2018, 19 Uhr
OPERA of ENTROPY – Auf den Spuren des H-Theorems
Thomas J. Jelinek – Konzept, künstlerische Leitung, Regie
Jorge Sánchez-Chiong – Komposition, Musikalisches Konzept, Sound-scape
Eine postdramatische Medien-Performance der Verhandlung unserer Gegenwart vor dem Weltkrisen-Szenario des Zerfalls, als interaktive, zeitgenössische Oper, in der aktuelle Forschung und Theorie auf neue Performancestrategien und Klangkonzepte treffen. Eine Tour, zusammen mit einem Team ausgesuchter Expert_innen aus Kunst, Wissenschaft, Aktivismus und Musik, durch die Wahrnehmungen und persönlichen Positionen von Menschen und ihren Geschichten, die durch die aktive Anwesenheit des Publikums kommunikative und musikalische Resonanzräume entwirft. Eine fraktale Realitätsproduktion und -projektion unserer Gegenwart. Eine Gegenwarts-Oper.
PERFORMING COMMUNITY
Künstlerische Leitung, Regie, Systemarchitektur – Thomas J. Jelinek
Komposition und Klangarchitektur – Jorge Sánchez-Chiong
Text, Diskurs-dramaturgie und Performance – Marian Kaiser
Performance, Cello und Stimme – MELA Marie Spaemann
Fotografische Körperinstallation – Christina Hartl-Prager
Performer, Akteur, Mathematiker – Max Hoffmann
Interkommunikative Bio-Installation – Michael Loizenbauer
Konzeptuelle Installation, Ökonomie – Gerald Nestler
Performance, Kryptografie, Reliktforschung – Lucie Strecker
Soundscape, Gitarre – Florian Kmet
Graphic-programming – Thomas Wagensommerer
Multi-Perkussionist, Sound-scape – David Christopher Panzl
Technische Videokonzeption – Peter Koger
Mathematikerin, politische Aktivistin, aus Syrien – Hanada Al Refai
Medienkünstlerin, „pataphysicienne“, Prof. a.d. ZHdK, Zürich – Margarete Jahrmann
Neurowissenschaftler, Prof.a.d. Ludwig-Maximilian Univ. München – Stefan Glasauer
Technische Betreuung, Biozyklen – Roman Harrer
Tontechnik und Sounddesign – Florian Bogner
Produktionsmanagement und Assistenz – Louise Linsenbolz
Produktionsmanagement – Roma Janus
Der Standard:
„Besucher werden in Fluten von – individuell vermittelter – Information eingetaucht, und doch geht es auch um kontemplative Reflexion: Opera of Entropy ist ein vom Rezipienten frei „gestaltbares“ Gesamtkunstwerk, ein begehbares Erlebnismusiktheater, ein Stationenstück mit Wissenschaft, Politaufbegehren, klang- und geräuschvoller Musik und Videoexzentrik.“
Wiener Zeitung:
„Den Anspruch, den Thomas J. Jelinek an eine zeitgemäße Oper stellt – nämlich die Verschränkung aller verfügbarer Kunstformen und Technologien -, löst „Opera of Entropy“ auf virtuose Weise ein.“